Lauf für Mehrspachigkeit beim 2. Extremsporttag
Am 8.11.2014 war Lauf für Mehrsprachigkeit zu Besuch beim 2. Extremsporttag in Frankfurt (http://www.extremsport-tag.de/event-programm), hervorragend organisiert von Iris Hadbawnik und Günther Pawlitzky von Fitness@Business.
Natürlich waren wir dort nur als Zuschauer bzw. Zuhörer - unser Lauf-Event gilt sicherlich nicht als Extremsport :-) Was Extremsport überhaupt ist, lässt sich nicht eindeutig beantworten - die Definition muss jeder für sich selbst aufstellen. Als ein Referent, der selbst in nur 10 Tagen 4800 Kilometer mit 37 Tsd. Höhenmetern mit Rennrad quer durch die USA zurückgelegt hat (dieser Wettkampf heißt Race Across America und ist mit das härteste Radrennen auf der Welt) ins Publikum fragte, wer denn ein Extremsportler sei, hoben die Ironman-Finisher zunächst nicht die Hand!!!
Beim Extremsporttag gab es spannende und interessante Vorträge von Menschen, die sportlich (sowohl körperlich als auch mental) Besonderes geleistet haben. Beispiele hierfür sind:
- Überquerung des Baikal-Sees allein auf einem Mountainbike (750 Km in 17 Tagen über Spiegeleis, Packeis, Schneemassen, Schneestürme usw.);
- Transeuropalauf (4600 Km in 64 Tagen von Bari, Italien bis zum Nordkap, Norwegen - das sind durchschnittlich 72 Km pro Tag, jeden Tag!);
- Durchschwimmen des tückischen Ärmelkanals mit anschliessender Radreise und Lauf bis nach Aachen;
- RAAM = Race Across America, das besagte fast 5000 Km lange Radrennen durch die USA;
- Eine Reise von einem Gewicht von 230 Kg in 2010 zum drahtigen Ironman Frankfurt Finisher in 2014.
Es gab noch andere spannende Themen und all diese Abenteuer können berechtigterweise sowohl Gänsehaut als auch Kopfschütteln hervorrufen. Aber uns haben diese Menschen und ihre Geschichten fasziniert und motiviert.
Nicht jeder von uns ist prädestiniert, sportlich Extremes oder Verrücktes zu leisten. Aber sportlich und gesund zu leben, sollte jeder wenigstens versuchen. Fangt gleich damit an und motiviert andere.
Mit Wolfgang Kulow